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Zwei Hombrechtikerinnen im Nati-Aufgebot

Nationaltrainer Martin Albertsen hat das Aufgebot für das abschliessende EM-Qualifikationsspiel auswärts gegen Polen am 24. April bekannt gegeben. Dabei figurieren zwei ehemalige Hombrechtiker Schulkolleginnen im 18-köpfigen Kader.

Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft hat Anfang März Geschichte geschrieben und sich dank zwei Siegen über Litauen erstmals für eine EM-Endrunde qualifizieren können. Noch aber ist die Qualifikations-Kampagne nicht abgeschlossen. Am Sonntag 24. April (16.15 Uhr) bestreitet die Schweiz in Lubin das letzte Gruppenspiel gegen die Polinnen, die sich ebenfalls schon einen Startplatz für die EM gesichert haben.

Dabei kann Nationaltrainer Martin Albertsen endlich wieder auf Daphne Gautschi zählen. Eine Thrombose setzte die 21-jährige Rückraumspielerin lange ausser Gefecht. Ihr letzter Einsatz für die Schweiz datiert von den WM-Playoffs gegen Tschechien vom April 2021. Nun aber konnte Gautschi in der Bundesliga bei ihrem Verein Neckarsulm SU wieder eingreifen und fungiert auch im Aufgebot für die Partie in Polen.

Neben Gautschi führen die Bundesliga-Spielerinnen Kerstin Kündig, Manuela Brütsch, Lisa Frey, Charlotte Kähr, Lea Schüpbach, Chantal Wick und Pascale Wyder sowie Tabea Schmid vom französischen Verein Achenheim Truchtersheim das Aufgebot an.

Für Pascale Wyder ist es ebenfalls eine Rückkehr in den Kreis der Frauen-Nationalmannschaft. Die Rückraum-Spielerin von FRISCH AUF! Göppingen lief zuletzt im November 2019 für die Schweiz auf.

Vor ihrem Länderspiel-Debüt stehen könnte Laurentia Wolff. Die Rückraumspielerin des LC Brühl durfte im Trainingslehrgang vom März 2020 schon einmal A-Nationalmannschafts-Luft schnuppern, hat bislang aber noch keinen Ernstkampf bestritten und steht nun - wie auch die ebenfalls aus Hombrechtikon stammende Emma Bächtiger - im 18-köpfigen Aufgebot für die Partie in Polen. Von den 18 Akteurinnen werden 16 zum Einsatz kommen.

Nur eines statt zwei Spiele
Nach dem Ausschluss Russlands aus der EM-Qualifikation fällt das ursprünglich für Mittwoch, 20. April 2022 terminierte Heimspiel der Schweizerinnen ins Wasser. Stattdessen besammelt sich die Nati am Donnerstag, 21. April in Siggenthal und tritt einen Tag später die Reise nach Lubin an, wo am Sonntag um 16.15 Uhr in der Hala Widowisko Sportova mit dem Spiel gegen Polen das Highlight des Lehrgangs ansteht.

Quelle: SHV

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Einst gemeinsam an der Schulhandball-Schweizermeisterschaft, jetzt im selben A-Nati-Aufgebot: Emma Bächtiger (links) und Laurentia Wolff (Nr. 5).