Keine Bilder!

Die Defensive stabilisiert und gepunktet

Handball Stäfa gewinnt eine äusserst intensiv geführte Partie gegen Fortitudo Gossau 30:22. Eine solide Defensive mit einem starken Torhüter Luca Frei bildeten die Basis zum Erfolg. Francesco Ardielli stellte einmal mehr seine Treffsicherheit unter Beweis und verwandelte alle seine zehn Würfe.

Die Diffferenz schufen die Stäfner zu Beginn der zweiten Halbzeit, als sie während 13 Minuten keinen Gegentreffer aus dem Spiel heraus hinnehmen mussten. So setzten sie sich vom 16:15 auf 24:17 ab. Für die Gossauer waren in dieser Phase nur zwei Penaltyschützen erfolgreich. «Wir waren in der Verteidigung viel besser als beim Unentschieden in Emmen. Zudem unterliefen uns offensiv nicht so viele Fehler», sagte Topskorer Ardielli. Seine eigene Treffsicherheit begründete der 24-jährige Linkshänder mit dem Flow, in dem er sich seit einigen Wochen befinde. «Wir haben gut trainiert, das zahlt sich jetzt aus. Zu Beginn der Saison habe ich an zu vielen Dingen rumstudiert, jetzt kann ich den Kopf abschalten und die Bälle gehen rein.»

Ebenfalls einen grossen Anteil am sechsten Saisonsieg hatte Luca Frei. Der gleichaltrige Torhüter überzeugte nicht bloss mit 14 Paraden, sondern lancierte mit seinen Gegenstosspässen auch manchen Konter.

Die Gäste versuchten Einiges, um den Lauf der Stäfner in der zweiten Halbzeit zu brechen. Doch weder zwei frühe Time-outs noch die Umstellung auf einen siebten Feldspieler im Angriff zeitigten Erfolg. Die Gelbschwarzen liessen sich nicht aus der Ruhe bringen und sicherten sich souverän die Punkte 12 und 13. Womit sie zum Spitzenduo Wädenswil/Horgen und Chênois Genf aufschlossen. Bei den Westschweizern werden sie in zwei Wochen zu Gast sein, die Linksufrigen empfangen sie am 3. Dezember zum Seederby. 

NLB: Handball Stäfa - Fortitudo Gossau 30:22 (15:13)
Frohberg. 421 Zuschauer. SR: Fallegger/Leu. – Torfolge: 0:1, 2:1, 3:4, 7:4, 8:6, 12:9, 13:11, 14:11, 14:13, 15:13; 17:16 (35.), 22:16 (42.), 26:18, 26:20, 30:22. – Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Stäfa, 7-mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation Bamert (53.) gegen Gossau. – Stäfa: Frei (14 Paraden)/Amrein/Kusnandar; Bächtiger (4), Schmidt, Ardielli (10/2), Maag (2), Müller (5), Vernier, Honegger (2), Martis, Zeller, Stocker, Rinderknecht (3), Zimmermann (1), Gretler (3). – Gossau: Busa (7 Paraden / 2 Tore)/Niedermann (4)/Küffer; Linde (3), Inauen (2), Bischofberger (1), Schiller (2), Mosimann, Bucher, Bamert (2), Knauth (6/2), Rügge (1), Dittert, Brülisauer, Lind (3/2). – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (24./11:9); Gossau (41./21:16, 45./24:17). Best Player: Ardielli (Stäfa) und Inauen (Gossau).

2223 NLB gossau h5

2223 NLB gossau h2q

2223 NLB gossau h1q

2223 NLB gossau h3

2223 NLB gossau h4