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Maag und Felder bilden neues NLB-Trainerduo

Handball Stäfa hat die Nachfolge des am Saisonende scheidenden Cheftrainers Philipp Seitle geregelt. Den Posten des Deutschen übernimmt der 32-jährige Lukas Maag. Der aktuelle Captain des NLB-Tabellenführers wird zusammen mit Mike Felder für die 1. Mannschaft verantwortlich sein.

Im Mai wird Lukas Maag seine Handballschuhe deshalb an den Nagel hängen. Der Rückraumspieler, der nach einer schweren Beinverletzung über 80 Wochen pausieren musste und im Herbst 2022 sein Comeback gegeben hatte, wird Handball Stäfa aber erhalten bleiben. Der Sportlehrer wird mit dem vier Jahre jüngeren Mike Felder die junge Mannschaft betreuen. Das Trainerduo soll sich auch in der Nachwuchsarbeit des Seeklubs einbringen. «Wir möchten den eingeschlagenen Kurs in den kommenden Jahren konsequent weiter gehen und die erste Mannschaft und die Staff-Funktionen noch mehr mit dem Verein verschmelzen», sagt Markus Lüssi, Vorsitzender des Führungsgremiums von Handball Stäfa.
«Wir wollen nicht nur jungen Spielern sondern auch jungen Trainern eine Chance geben.»

«Meine Aktivkarriere zu beenden, ist nach meiner schweren Verletzung ein Vernunftsentscheid», sagt Lukas Maag. Er müsse sich aber auch zuerst an den Gedanken gewöhnen, nach 20 Jahren nicht mehr einem Ball nachzurennen. «Weiterhin ein Teil dieses coolen Teams zu sein, ist eine grosse Motivation. So meine Trainerkarriere zu lancieren ist eine tolle Chance», ergänzt der 32-Jährige.

«Ich freue mich sehr, dass ich auch in Zukunft ein Teil von diesem Verein sein darf, der mir nach dem verletzungsbedingten Rücktritt den Einstieg ins Trainermetier ermöglichte», sagt Mike Felder. Der 28-Jährige möchte seinen Beitrag zu einer erfolgreichen 1. Mannschaft, aber auch zum Erfolg der Nachwuchsabteilung leisten. «Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Luki. Wir sprechen beide die gleiche Handballsprache, verstehen uns menschlich sehr gut und sind beide sehr motiviert, viel Arbeit und Engagement in den Verein zu stecken. Ich bin überzeugt, dass wir die geleistete Arbeit von Phil und mir nahtlos weiterführen können und auch in Zukunft hoffentlich viel Erfolg haben werden.»

Die Stäfner starten am Samstag mit fünf Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Baden in die NLB-Rückrunde. Der erste Gegner ist Solothurn. Der Anpfiff auf dem Frohberg erfolgt um 16.30 Uhr.

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