Keine Bilder!

In Offensivfeuerwerk Übersicht bewahrt

Was als offener Schlagabtausch begann, endete mit dem 17. Saisonsieg für Handball Stäfa. Der NLB-Leader bezwang Handball Endingen letztlich souverän 39:31.

Es hätte Mitte der ersten Halbzeit bereits eine Vorentscheidung fallen können. Die Stäfner schienen regelrecht beflügelt, bauten ihren Vorsprung auf fünf Tore aus. Und die Gastgeber sorgen auch für Spektaktel. Laurin Rinderknecht vollendete einen durch Francesco Ardielli eingeleiteten Flieger zum 14:10. Doch die Gelbschwarzen vermochetn sich nicht weiter abzusetzen – im Gegenteil. Als der kurz zuvor eingewechselte Goalie Christian Amrein einen vermeintlich einfachen Ball nicht unter Kontrolle brachte, stolperte er aus dem Kreis und stürzte unglücklich, wobei er sich eine Armblessur zuzog. Noah Grau profitierte von diesem Missgeschick und traf ins leere Gehäuse zum 14:15-Anschlusstor. Doch die Endinger war selbst zu wenig abgebrüht, um die kurze Verunsicherung der Seebuben für einen Umschwung auszunutzen.

Paraden erst nach der Pause

Zur Pause lagen die Stäfner 19:16 vorne. Acht Minuten nach der Pause führten die Gastgeber bereits 25:18. In der Defensive hatte der Tabellenführer zu mehr Stabilität gefunden. Die Torhüter waren auf beiden Seiten lange keine Faktoren gewesen. In den letzten 20 Minuten liess sich jedoch Stäfas Luca Frei sieben Paraden notieren. Goalietrainer Ari Fueter sei in der Pause natürlich nicht zufrieden gewesen, sagte der 25-Jährige. «Er verlangte, dass wir uns auf unsere Bälle konzentrieren. Das hat funktioniert. Mir gelangen in Zusammenarbeit mit den Verteidigern deutlich mehr Paraden.»

Und vorne stellte Topskorer Mathias Müller seine Treffsicherheit einmal mehr unter Beweis. Er verwandelte 10 seiner 14 Würfe. Ebenfalls einen starken Auftritt lieferte Moritz Bächtiger ab. Der Wirbelwind erzielte sieben Tore, bestach als Passgeber und stand auch in der Verteidigung seinen Mann.

NLB: Handball Stäfa - Kadetten Handball Endingen 39:31 (19:16)
Frohberg. 281 Zuschauer. SR: Odermatt/Rachat. – Torfolge: 4:3, 4:5, 8:6, 9:8, 13:8 14:11, 15:11, 15:14, 16:14, 19:16; 21:18, 25:18 (38.), 28:22, 29:24, 33:25, 34:28, 39:31. – Strafen: 5-mal 2 Minuten plus direkte Disqualifikation Zimmermann (55.) gegen Stäfa, 2-mal 2 Minuten gegen Endingen. – Stäfa: Kusnandar (2 Paraden)/Amrein/Frei (9); Bächtiger (7), Schmidt (1), Ardielli (5/1), Müller (10/4), Vernier (1), Martis (3), Rohde, Stocker (1), Rinderknecht (4), Zimmermann (2), Barth (4), Gretler (1). – Endingen: Gross (5 Paraden/1 Tor)/Spuler (1); Koncul (4/1), Indermühle (1), Mühlebach (3), Seya Grau (7), Riechsteiner, Portmann (2), Galovic (2), Noah Grau (3), Giovanelli (3), Grzentic (5). – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (30./17:15, 45./29:22); Endingen (15./11:8, 36./23:18). Best Player: Frei (Stäfa) und Galovic (Endingen). 25. Spuler hält Penalty von Ardielli (15:13).

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