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Zwei gewinnt letztes Heimspiel

Am vergangenen Sonntag konnte das Zwei einen 33:31-Sieg gegen Handball Würenlingen feiern. Man kann es nicht abstreiten, aber zweitweise waren wir schon in Abstiegssorgen diese Saison. Wir hatten eine schlechte Phase und wurden bis auf den letzten Tabellenplatz durchgereicht. Doch unser Coach Gese vermochte die Stimmung immer hoch zu halten. Wir wussten, dass wenn wir unser Potential abrufen können, wir sicherlich in diese Liga gehören. Dank einer überragenden Schlussphase der Saison mit zuletzt vier Siegen in Folge haben wir das Ziel Ligaerhalt nun souverän erreicht. Schon vor dem Match gegen Würenlingen war klar, dass wir nicht mehr auf die Abstiegsplätze fallen können.

Dennoch wollten wir die Partie gegen Handball Würenlingen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Der sportliche Ehrgeiz gebietet es, dass man jedes Spiel mit Vollgas in Angriff nimmt. Wir starteten also konzentriert in unser letztes Heimspiel. Zu Beginn des Spiels stellte unsere 5:1-Deckung Würenlingen vor Probleme. Dies nutzten wir zu schnellen Gegenstössen und konnten uns einen kleinen Vorsprung herausarbeiten. Nach 15 gespielten Minuten stand es 10:7 für uns. Doch die Aargauer gaben nicht auf. Sie brauchen noch jeden Punkt im Abstiegskampf. Sie kämpften sich zurück, nutzten unsere Schwächen gnadenlos aus. Viele unnötige Ballverluste unsererseits liessen die Würenlinger ausgleichen und gar mit einem kleinen Vorsprung von 15:14 in die Pause gehen.

Dieser kleine Rückstand brachte uns aber nicht aus der Ruhe, schon in etlichen Partien hatten wir zurückgelegen und in der zweiten Halbzeit den Match noch auf unsere Seite gerissen. Was da schon schwerer wog, waren die Ausfälle von unserem Abwehrchef Janis und unserem Rückraumshooter Clod. Gute Besserung an beide, hoffentlich seid ihr bald wieder fit!! Gese musste also kreativ werden und diversen Spielern ungewohnte Positionen zuordnen. Doch manchmal schweissen solche Situationen noch mehr zusammen. Wir kamen einmal mehr sehr gut eingestellt aus der Pause und konnten das Spiel wieder auf unsere Seite kippen. Nach drei Vierteln der Spielzeit lagen wir mit 25:22 vorne. Die Würenlinger liessen sich jedoch auch davon nicht beeindrucken und gaben nochmals alles. Sie schafften immer wieder bis auf ein Tor heranzukommen, doch den Ausgleich konnten sie nicht mehr erzielen. So konnten wir also mit dem kleinen Vorsprung von 33:31 gewinnen, wobei Nici Brunner den 30. Treffer – das sogenannte Biergoal – für Stäfa erzielte. Herzlichen Dank dafür!

Am kommenden Samstag die Saisondernière gegen die starke Mannschaft aus Uster. Für beide Teams geht es im Prinzip um nichts mehr. Doch da diverse Ustermer eine Stäfner Vergangenheit haben oder umgekehrt, wird auch diese Partie sicherlich noch Pfeffer drin haben.

Zum Schluss erlaube ich mir noch ein paar persönliche Worte: Dies ist nach 13 Saisons im Zwei - wovon ich 10 Saisons die Matchberichte schrieien durfte – mein letzter Spielbericht. Ich danke allen, die sich für das Zwei interessieren und die Berichterstattung mitverfolgt haben. Natürlich waren meine Ansichten zu den Spielen stets durch eine gelb-schwarze Brille betrachtet und keinesfalls objektiv. Ich hoffe aber, ab und zu einem Leser oder einer Leserin ein Schmunzeln abgerungen zu haben.

Dankä und tschüss
Mare