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Das Siegen nicht verlernt

Noch ist die 2.-Liga-Saison zu jung, als dass man schon genaue Prognosen zum Saisonverlauf abgeben könnte. Doch nach zwei verlorenen Spielen zu Saisonbeginn war die Stimmung leicht angespannt in Stäfa. Wenn man von einem Worstcase ausgeht, dann Spielen die Seebuben diese Saison gegen den Abstieg – was aber zu diesem Zeitpunkt noch niemand ernsthaft glaubt. Dennoch war ein Heimsieg gegen den TV Witikon Pflicht. Die Witiker sind auf diese Saison hin aus der 3. Liga aufgestiegen und haben gegen Effretikon bereits den ersten Punkt eingefahren.
Handball Stäfa erklärte diese Affiche zu einem der wichtigsten Spiele der Saison und so wurde die 2. Mannschaft mit Leistungsträgern aus dem Fanionteam verstärkt. Nicola Brunner (11 Tore) und Shota Fukuda (5 Tore) trugen wesentlich zum ungefährdeten 36:16-Heimsieg bei.
Anders als die Partien zuvor starteten die Stäfner konzentriert in das Spiel. Eine bärenstarke 6:0-Abwehr liess die Gäste aus Zürich beinahe verzweifeln. Wenn die Witiker dann doch zum Abschluss kamen, dann parierte der Stäfner Keeper Jan Dietschweiler. Gerade mal zwei Gegentreffer mussten die Stäfner in den ersten 20 Minuten hinnehmen, bis Ende der ersten Halbzeit sollten es deren fünf sein. Aus einer solchen Abwehr kann man locker Aufspielen im Angriff. Neben den Cracks aus der NLB vermochten auch die Zweitliigaspieler zu überzeugen. Mit schnellen Gegenstössen und disziplinierten Angriffen setzten sich die Seebuben in der ersten Halbzeit bereits mit 20:5 vorentscheidend ab.
Dass die Konzentration bei diesem Spielstand etwas nachlässt, liegt in der Natur des Menschen. Die allerletzte Konsequenz fehlte im zweiten Durchgang in der Stäfner Verteidigung. So kam der TV Witikon vermehrt zu Torchancen und erzielte im zweiten Durchgang elf Tore. Im Angriff waren die Stäfner aber nach wie vor haushoch überlegen und liessen sich auch von einer sehr offensiven Abwehr nicht beirren. So kam es zu einem klaren - aber auch in dieser Höhe verdienten – 36:16-Sieg für Handball Stäfa.
Nun haben die Stäfner eine kurze Pause, ehe am Mittwoch 16.10.19 um 20:30 Uhr die Red Dragons Uster auf dem Frohberg gastieren. 

Autor: Florian Mörgeli