Eine eher ungewohnte Situation, Auswärtsspiel in der Frohberghalle! Das kann passieren, wenn Stäfa gegen Stäfa spielt. Und wenn dann auch noch die schwarzen Trikots für Auswärtsspiele unauffindbar sind, dann kommen die «grünen Männlein» zum Zug. Mit diesen grünen Auswärtstrikots war die 1. Mannschaft des HC GS Stäfa vor über 20 Jahren in die Nationalliga A aufgestiegen.

Unser Gegner war das Handball Stäfa Future, das bis jetzt noch keinen Verlustpunkt zu beklagen hat und klarer Leader ist in der Gruppe. Dementsprechend war auch die Haltung der U15-Breite-Jungs, hängende Köpfe bei der Matchbesprechung. Wie erstarrt und am Boden angewachsen verliefen die ersten 15 Minuten des Spiels gegen die sehr offensiv verteidigenden Gastgeber. Erst nach meinem Time-out und der Aufforderung Schnappball zu spielen, kam Bewegung in die Sache. Wir begingen aber zu viele technische Fehler, die der Gegner sofort in Konter zu seinen Gunsten ausnutzte. So stand es zur Pause verdient 20:8 für Handball Stäfa Future.

In der zweiten Spielhälfte war das Gefälle zwischen den beiden Mannschaften noch ausgeprägter. Das Future-Team war uns klar überlegen - sowohl technisch wie auch taktisch. Es gab eine Phase, da wurden wir total überrannt und nichts funktionierte mehr. Zum Glück konnten wir uns nochmal auffangen und doch noch das eine oder andere kleine Erfolgserlebnis feiern.

Das war klar eine Nummer zu gross für uns. Endstand: 45:20.

Autor: René Landolt